OnePlus12 nach 6 Monaten

 

---

Ich bin ja schon lange ein Fan von OnePlus und das begann mit dem 5T in Lava Red, eines der schönsten Smartphones bis heute. Seitdem hat meinƒ Daily Driver einige Male gewechselt, vom iPhone über Oppo bis zu Samsung und nun, seit schon 6 Monaten ist das OnePlus12 mein Daily Driver.

 

 

Erstmal getestet hatte ich es vor 8 Monaten, damals noch in grün, aber es dauerte dann doch eine Zeit bis ich mich von meinem Samsung Galaxy S23 Ultra endgültig trennen mochte. Seitdem gab es so einige Smartphones hier zum testen, doch keines konnte dem OnePlus12 wirklich gefährlich werden.

Auch heute, nach nun einem halben Jahr als Daily Driver, begeistert mich das Smartphone nach wie vor. In der breiten Öffentlichkeit geht es ja meist nur um Apple, Samsung oder Xiaomi und so bleibt das OnePlus12 nach wie vor „underrated“

 

OnePlus12 – Abnutzung und Verschleiß?

Ich nutze meine Smartphones fast immer ausschließlich mit Case und auch beim OnePlus sammeln sich da im Laufe der Zeit so einige Cases an. Doch auch mit Case gibt es bei den meisten Smartphones im Laufe der Zeit mehr oder minder deutliche Abnutzungserscheinungen. Beim OnePlus12, welches ich nun als weiße Variante nutze, ist nichts davon zu sehen. Weder beim USB-C Port, noch bei der Kamerabdeckung finden sich bislang Kratzer oder Ähnliches.

 

 

Wie gut hält der Akku vom OnePlus12 noch?

Der Akku, obwohl nun täglich im Einsatz und oft geladen, liegt bei über 99% und hält so lange wie zu Beginn. Ich komme damit nach wie vor mehr als einen Tag problemlos.

Die Akkulaufzeit des OnePlus 12 hat meine Erwartungen übertroffen. Trotz intensiver Nutzung, wie mehrere Stunden Streaming, häufiges Fotografieren und Spielen, erreichte ich regelmäßig das Ende des Tages mit einer verbleibenden Akkuladung von 20-30 %.

Auch das hat sich nach den Monaten nicht geändert. Sowohl die Akkulaufzeit als auch das Schnellladen sind nach wie vor auf dem ist auf dem Niveau des Neugeräts.  Gleiches gilt für die Kühlung. Auch nach Videoaufnahmen oder -schnitt wird das OnePlus12 in keinem Moment auch nur leicht warm. Die Dual Cryo-Velocity VC Technologie macht sich beim Snapdragon 8 Gen 3 wirklich bezahlt.

Ich lade das Smartphone meist über das Warp-Charge-Netzteil mit dazugehörigem Kabel oder aber über meine luftgekühlte Ladestation. Doch auch mit meiner UGREEN Nexode 140W Powerbank mit 145 Watt funktioniert das schnelle Laden einwandfrei

 

 

Display und Helligkeit des OnePlus12

In meinem damaligen Testbericht aus dem Dezember 2023 schrieb ich zum Display:

Das Display des OnePlus 12 ist exzellent. Der Fluid AMOLED-Bildschirm hat eine Diagonale von 6,7 Zoll und eine Auflösung von 3216 x 1440 Pixeln. Die Farben sind kräftig, das Schwarz ist tief und die Schärfe ist so hoch, dass man einzelne Pixel mit bloßem Auge nicht erkennen kann.

Indessen konnte ich viele Geräte damit vergleichen (siehe Testberichte) und kaum eines konnte im Punkt der Helligkeit wirklich mit dem  OnePlus mithalten. Dabei sind reine Laborzahlenwerte nicht ausschlaggebend, sondern der praktische Test bei Sonnenschein.  Ich kann dabei in fast jeder Situation das Display auch dann noch gut ablesen. Auch im Dunkeln wirkt es nie grell, sondern angenehm hell und farbenfroh.

 

 

Die Software und Kameraqualität beim OnePlus12

Obwohl es immer noch als OxygenOS bezeichnet wird, ähnelt es mittlerweile eher ColorOS mit ein paar OnePlus-Themes oder Schriftarten. Im Gegensatz zur alten OnePlus-Software, die ursprünglich sehr nah an Stock Android war, hat sich die Benutzeroberfläche deutlich verändert.

Ja, das stimmt, doch ich finde die Software noch immer sehr gut und durchdacht. Es gibt nicht so viele Möglichkeiten zur Anpassung wie bei Samsung, aber mit Widgets und vergrößerten Ordnern (etwas, was mir bei Samsung immer gefehlt hat) habe ich mir meine Oberfläche für mich gut angepasst.

Es gab seit der Auslieferung einige Updates, welche das Nutzerlebnis eigentlich nur verbessert haben. Gut, die  wenigen KI-Funktionen sind noch längst nicht auf Google-Niveau, aber das ist für mich nicht ausschlaggebend. Ich brauche keine große KI wie bei den Pixel-Geräten, um aus meinen Fotos etwas Besonderes zu machen. Die Kamera beim OnePlus12 begeistert mich auch nach den Monaten immer noch. Natürlich gibt es hierbei starke Konkurrenz, aber die lichtstarken Sensoren sind immer noch mit das Beste am Markt. Vor allem die Hauptkamera ist immer noch herausragend. Selbst die Ultraweitwinkelkamera, welche bei den meisten aktuellen Flagships oft die Schwäche darstellt, kann hier überzeugen und hat sich durch Updates gefühlt noch verbessert. Vor allem die Farbgleichheit der Kameras, was mir bei Honor und selbst bei Samsung oft gefehlt hat, ist hier eine Freude.

Ich mag es in jeder Situation mit dem OnePlus12 zu fotografieren oder Videos aufzunehmen und habe in dem halben Jahr hunderte Fotos damit gemacht.

 

 

6 Monate OnePlus12 und mein Fazit

Bei jedem Testgerät eines neuen Smartphones war ich am Zweifeln ob mein OnePlus12 als Daily Driver weichen muss. Doch, wie schon zum Anfang geschrieben: Das OnePlus12 begeistert mich nach wie vor im Gesamtpaket. Verarbeitung, Akku, Ladezeiten, Software und vor allem die Kamera ist ein wunderbares Gesamtpaket, was durch die zeitweise Abwesenheit von OnePlus in Europa leider nicht die Aufmerksamkeit bekommen hat, die es eigentlich verdient.

Für mich auch heute noch eine absolute Empfehlung.